Himmelswölfe ist eine Romanreihe, die viele autobiographische Elemente aus dem Leben des Autors enthält. In Kern der Handlung steht das Volk der Guanchinet. Sie bildeten einst die indigene Gruppe der Ureinwohner auf den Kanarischen Inseln. Gerne bezeichneten sie sich als Nachfahren eines Volkes, dass bis heute auch oft als „Atlanter“ bezeichnet wird. In ihren nur teilweise überlieferten Mythen finden sich etliche Hinweise auf diese Vorgeschichte, welche sehr weit in die Vergangenheit zurück reicht. Vieles über Epochen längst vergessener und untergegangener Zivilisationen wird hier wieder ans Tageslicht gefördert. So sind die Guanchen auch eng verwandt mit den wenig bekannten Ureinwohnern der Kapverdischen Inseln sowie anderen, indigenen Völkern der Karibik, u.a. den Arawacs.
Die spanischen Eroberer haben, wie fast überall, auch auf den Kanaren „ganze Arbeit“ geleistet und einen vollständigen Genozid durchgeführt, so dass von der Kultur der Guanchen, aber auch den anderen indigenen Kulturen, die mit ihnen verwandt sind, nur noch Fragmente und einige sorgfältige Aufzeichnungen eines spanischen Geistlichen übrig geblieben sind. Vieles davon ist nachzulesen im „Archivo General de Indias“ in Sevilla.
Im Band I der Reihe wird die spannende Geschichte des Autors und seiner Auswanderung nach Portugal erzählt. Ohne es zu ahnen, kommt er erstmals mit der alten atlantischen Kultur in Kontakt, denn auch die älteren Teile der portugiesischen Bevölkerung empfinden sich als Nachfahren der Atlanter.
Victor, die zentrale Figur der Geschichte und das Alter Ego des Autors, trifft auf für ihn unerklärliche Weise auf ein uraltes Anwesen, ein Weingut, das in einem mystischen Tal, dem Tal der Raben liegt. Kurzerhand kauft er diese „Quinta“ (wie Höfe in Portugal genannt werden) und erlebt von nun an eine mystische Reise in seine eigene Vergangenheit. In seinen Träumen erlebt er magische Begegnungen, in denen sich Traum und Wirklichkeit des Alltags immer mehr zu einer Einheit verbinden. Er wird Stück für Stück in die geheimnisvolle Geschichte des untergegangenen Volkes der Guanchinet gezogen. Teile dieses Volkes sind weit nach Norden geflohen, eben bis nach Portugal. Stück für Stück beginnt Victor, der sich später Enoc nennt, sein eigenes Schicksal zu erkennen.
In den folgenden Bänden wird Enoc zur zentralen Figur der Geschichte und begegnet letztlich auch seiner Beschützerin, der Amazone Pentan, deren ganze Geschichte in einer SpinOff Reihe erzählt wird.
Im zweiten Band „Chronik der Guanchinet“ wird die aufregende Flucht der kläglichen Reste des kanarischen Volkes nach Norden erzählt.
Im dritten Band „Dilmun“ treffen dann Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufeinander, Enoc eint sein Volk und verbindet es mit dem uralten Volk der Alchem, in dem ein Teil seiner eigenen Wurzeln liegen.